Innovative digitale Geschäftsmodelle, die dem Kunden einen echten Mehrwert bieten: Nach solchen Ideen haben Studierende der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät (WFI) der Katholischen Universität Eichstätt (KU) in einer gemeinsamen Veranstaltung mit der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI) gesucht. In Kurzvorträgen, so genannten Pitches, präsentierten sie im Digitalen Gründerzentrum brigk ihre innerhalb von Hochschul-Kursen entwickelten Ideen und Konzepte für „Digital Business Models “. Die Kooperation kam im Rahmen des Projekts „Mensch in Bewegung“ zustande. Als Inspiration für dieses neuartige Format als Teil der regulären Lehrveranstaltungen diente die erfolgreiche Fernsehshow „Die Höhle der Löwen“.
In kurzen Pitches von acht Teams veranschaulichten die Studierenden ihre Ideen zu digitalen Geschäftsmodellen und versuchten, die Teilnehmer und die Jury von deren Potenzial zu überzeugen. Die Jury des „Hörsaal der Löwen“ war interdisziplinär besetzt: Mit Prof. Dr. Thomas Setzer (KU), Prof. Dr. Christian Stummeyer (THI) und Prof. Dr. Christian Locher (THI) waren drei Professoren beider Hochschulen vertreten. Die unternehmerische Sicht wurde von Dr. Anja Konhäuser (OMMAX aus München) sowie zwei Vertretern aus dem Digitalen Gründerzentrum brigk, Dr. Franz Glatz und Marc Erras, bewertet.
Gemeinsame kürten alle teilnehmenden die Gewinner. Es gab dabei zwei erste Plätze mit gleicher Stimmenzahl.
- MatchIN (KU) – Idee einer Plattform, die Unternehmen und Influencer zusammenbringt, entwickelt von Katharina Beutel, Maximilian Radlmair, Nadja Sigmund, Anna Reith
- TripMate (THI) – Idee einer AI-basierten App, um eine personalisierte Städtereise zu planen, entwickelt von Veronika Anderlik, Paula Donhauser, Julia Fuchs, Franziska Wachendorf.
Neben Idee und Konzept stand auch die Motivation der Studierenden zum Entrepreneurship im Mittelpunkt der Veranstaltung. Der „Hörsaal der Löwen“ soll nach diesem Erfolg nun, zusammen mit weiteren Maßnahmen und Angeboten im Rahmen des Projekts „Mensch in Bewegung“, als gemeinsames Format der beiden Hochschulen auch weiterhin in Lehrveranstaltungen einfließen, um das digitale Gründertum in Ingolstadt – aus den Hochschulen heraus und über das Digitale Gründerzentrum brigk – weiter zu fördern und zu institutionalisieren.