Unter dem Titel „Inspiration Natur“ bietet die Landesgartenschau in Ingolstadt vom 21. April bis zum 3. Oktober 2021 ein abwechslungsreiches Ausstellungs- und Veranstaltungsprogramm mit vielfältigen Bezügen zum Thema Nachhaltigkeit. Denn: Gibt es einen idealeren Ort, um Inspirationen für nachhaltige Ideen zu schöpfen als die Natur?
Die KU präsentiert sich unter dem Motto „Bildung für eine lebenswerte Zukunft“ mit einem eigenen Pavillon auf dem Gelände. Sobald es die Entwicklung der Pandemie und die entsprechenden Auflagen zulassen, bietet die KU den Gästen der Landesgartenschau zudem ein vielfältiges Programm mit Präsentationen, Mitmachaktionen, Diskussionen und Aufführungen.
Der KU-Pavillon wurde entworfen von Petia Knebel, Akademische Oberrätin an der Professur für Kunstpädagogik und Kunstdidaktik der KU. Inspirieren ließ sie sich dabei von der Struktur der KU: „Unsere Universität zeichnet sich durch die beiden Bereiche Forschung und Lehre als renommierte wissenschaftliche Einrichtung aus. Daraus habe ich die Idee eines zweiteiligen Pavillons entwickelt. Die beiden Teile der Architektur sind durch ein Dach miteinander verbunden, das heißt, Forschung und Lehre der KU befinden sich wortwörtlich unter einem Dach“, so Knebel.
Eine Hälfte des Pavillons ist eine multifunktionale, flexible Bühne, auf der sich unterschiedliche Präsentationsformen, z. B. Kurzvorträge, themenbezogene Diskussionen, interaktive Workshops, Performances, Tanz-, Musik- und Theatervorstellungen umgesetzen lassen. Der zweite Teil des Pavillons beherbergt 40 Schaukästen. Die Vertreterinnen und Vertreter einzelner Fächer, Einrichtungen und Initiativen haben ihre Vitrinen inhaltlich und formal-ästhetisch selbst gestaltet. Das Spektrum der Themen reicht dabei vom Paradies als Thema der Gegenwartsliteratur über Lebensräume in Flussauen bis hin zu Fragen nachhaltiger Landnutzung. Damit wird den Besuchenden eine Ausstellung geboten, welche ihnen einen Einblick in die Fächer mit ihrem Profil ermöglicht. Die Schaukästen sind in die Wände des Pavillons integriert.
Rund um den Pavillon finden sich außerdem überdimensionale Pollen aus Beton, auf denen man Platz nehmen kann. Inspiriert vom Blick durch das Mikroskop haben Kunststudierende den Formenreichtum von Pflanzenpollen aufgegriffen und Skulpturen kreiert, die zum Verweilen einladen. Das Projekt wurde gemeinsam mit der Eichstätter Baufirma Martin Meier umgesetzt und von dieser mit Material und Spezialwerkzeug unterstützt.
Der Pavillon der KU findet sich im südlichen Teil des Ausstellungsgeländes im Bereich „Stadtlabor“. Nicht nur aber insbesondere für junge Erwachsene wird in diesem Areal die Brücke geschlagen von Natur & Nachhaltigkeit zu Bildung & Forschung. Die genaue Position des Pavillons können Sie dem nebenstehenden Ausschnitt aus dem Lageplan entnehmen, weitere Informationen – auch zur Anreise – finden Sie auf der Seite der Landesgartenschau.
Die KU hat über den Pavillon hinaus gemeinsam mit der Technischen Hochschule Ingolstadt und dem Institut für Angewandte Nachhaltigkeit einen Nachhaltigkeitsparcours für die Landesgartenschau entwickelt. Dieser befindet sich am nördlichen Ende des Geländes. Der Lehr- und Lernpfad vermittelt Wissen an Groß und Klein unter dem Motto „Nachhaltig handeln kann so einfach sein!“. Dabei führt die Comicfigur Lisa mit ihrem Opa Thomas spielerisch durch den Lernort für nachhaltige Entwicklung. An zehn Stationen erfahren die Besucher Wissenswertes zu verschiedenen Nachhaltigkeitsthemen. So geben die Parcoursstationen Tipps zu den Themen Mobilität, Ernährung, Abfallvermeidung, Konsum und vielen weiteren Bereichen des Alltags.
Ein Interview mit der Gestalterin Petia Knebel ist hier auf der KU-Website zu finden.