Wie sieht die Zukunft des automatisierten Fahrens aus und wie wird Fahrradfahren mit Hilfe eines intelligenten Fahrradhelms sicherer? Mit diesen und weiteren Fragen hat sich eine Schülergruppe der 11. und 12. Klasse des Apian-Gymnasiums im Rahmen eines Projektnachmittages beschäftigt. Das Wissenstransferprojekt „Mensch in Bewegung“ der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI) und der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) organisierte die Veranstaltung.
Innerhalb der Projektvorhaben „Automatisiertes Fahren“ unter Leitung von Prof. Dr. Andreas Riener und „Verkehrssicherheit durch Ambient Mobility“ unter Leitung von Prof. Dr. Thomas Grauschopf konnten die Schüler konkrete Anwendungsfälle in der Informatik kennenlernen und selbst ausprobieren. Mit Hilfe der Game-Engine „Unity 3D“ programmierten die Jugendlichen ihre eigene virtuelle Welt, in der sie im Anschluss selbst mittels Virtual Reality-Brille und Controller mit Objekten interagieren konnten. Sie diskutierten über mögliche Risiken, Potenziale und Gestaltungsmöglichkeiten eines intelligenten Fahrradhelms und konnten schließlich mit Hilfe einer 3D-Brille und einem Head-Up Display auf einem Fahrrad durch eine simulierte städtische Umgebung fahren. Die Möglichkeiten, wie zukünftig autonome Fahrzeuge mit Fußgängern interagieren können, waren ebenfalls Thema. Die Schüler testeten dazu das Überqueren einer Straße in einer virtuellen Umgebung.
Das Apian-Gymnasium ist Bildungspartner im Netzwerk der Studienberatung der THI. Der Nachmittag diente den Schülerinnen und Schülern zur Studienorientierung. Er zeigte, in welchen Studiengängen Anwendungen aus Virtual Reality (VR) und Augmented Reality (AR) Thema sind und welche Berufsmöglichkeiten sich ausgebildeten Spezialisten bieten. Die Studienberatung wies dazu auf spezielle Programmpunkte des Hochschulinformationstags (HIT) hin, der am 23. März an der THI stattfindet. Auch am HIT ist „Mensch in Bewegung“ im Programmpunkt „Wissenschaft aktiv“ mit einer VR-Studie vertreten. Ebenfalls geöffnet hat das Virtual Reality Labor.
Über „Mensch in Bewegung“
„Mensch in Bewegung“ ist ein gemeinsames Projekt der Technischen Hochschule Ingolstadt und der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Mit Partnern aus Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft bauen die Hochschulen ein regionales Netzwerk für den Wissensaustausch in den Themenfeldern innovative Mobilität, digitale Transformation, nachhaltige Entwicklung und bürgerschaftliches Engagement auf. Das Projekt wird im Rahmen der Förderinitiative „Innovative Hochschule“ vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem Land Bayern mit ca. 15 Millionen Euro über fünf Jahre gefördert.