In welchen Situationen können zusätzliche Informationen und Hinweise Radfahrern helfen, Unfälle zu vermeiden? Mit dieser Frage befassten sich Vertreter des Allgemeinen Deutschen Fahrrad Clubs (ADFC), der Stadt Ingolstadt und des Radhauses Ingolstadt in einem Workshop. Zu der Veranstaltung eingeladen hatten Prof. Dr. Thomas Grauschopf und Tamara von Sawitzky im Rahmen ihres Projekts „Intelligenter Fahrradhelm“. Als Teilprojekt von „Mensch in Bewegung“ soll dieses Antworten auf die Frage liefern, wie ein intelligenter Fahrradhelm Radfahrer im Straßenverkehr unterstützen kann.
Der Fokus des Workshops lag darauf, welche Informationen den Radfahrern helfen können, sicherer im Stadtverkehr unterwegs zu sein. Dabei wurden sowohl Ideen diskutiert, die bereits mit heutiger Technologie umsetzbar sind, als auch solche, die durch zukünftige Entwicklungen ermöglicht werden. Insbesondere die Vernetzung von Fahrzeugen und Infrastruktur eröffnet viele neue Möglichkeiten. Informationen, die einem Radfahrer in einem Head Up-Display angezeigt werden, können dessen Situationsbewusstsein und damit seine Sicherheit erhöhen. Das gleiche gilt für Informationen, die zwischen dem Radfahrer und anderen Verkehrsteilnehmern ausgetauscht werden.
Zukunftsorientierte Innovationen im Bereich Mobilität sind ein zentrales Thema des gemeinsamen Projekts „Mensch in Bewegung“ der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI) und der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU). Das Projekt wird im Rahmen der Förderinitiative „Innovative Hochschule“ vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem Land Bayern mit ca. 15 Millionen Euro über fünf Jahre gefördert.