Am 6. Februar erhielten Schülerinnen der 11. Klasse des Katharinengymnasiums Ingolstadt eine spannende Gelegenheit, tiefer in die Welt der Künstlichen Intelligenz (KI) einzutauchen. Im Rahmen der Wissenschaftswoche ihres Gymnasiums besuchten vier Schülerinnen mit Schwerpunkt Informatik die Technische Hochschule Ingolstadt (THI), um Fragen zu den Chancen und Risiken der KI zu stellen.
Michael Haiden, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der THI im Projekt „Mensch in Bewegung“, war Ansprechpartner für die interessierten Schülerinnen. Er forscht in den Bereichen der gesellschaftlichen Implikationen und den ethischen Aspekte der KI. Die Schülerinnen hatten so die Möglichkeit, sich mit verschiedenen Aspekten der KI auseinanderzusetzen und ihre Fragen direkt mit einem Fachexperten zu erörtern. Haiden diskutierte mit den Schülerinnen über ethische Herausforderungen im Zusammenhang mit autonomem Fahren, dem Einsatz von Robotern in der Pflege sowie über Themen wie Chatbots, Deepfakes und autonome Waffensysteme. Das Gespräch bot den Schülerinnen nicht nur einen Einblick in aktuelle Forschungs- und Entwicklungsprojekte, sondern regte auch zum Nachdenken über die gesellschaftlichen Auswirkungen und Verantwortlichkeiten im Umgang mit KI-Technologien an.
Das Gespräch zeigte deutlich das Interesse und das Engagement der jungen Generation für Themen der KI und ihre Bereitschaft, sich aktiv damit auseinanderzusetzen. Durch den Austausch mit Forschenden wie Michael Haiden können junge Menschen wertvolle Einsichten gewinnen und möglicherweise sogar Inspiration für zukünftige Studien- oder Berufswahlen sammeln. Umgekehrt ist es für die Forschung wertvoll, direkte Einblicke in die Fragen, Ängste und Sorgen der Bevölkerung zu erhalten und diese in zukünftige Forschungsarbeiten einfließen zu lassen.