Wie viel Vertrauen haben Seniorinnen und Senioren in automatisiert fahrende Fahrzeuge? Was denken sie zum Thema Sicherheit und persönliche Freiheit? Diesen und weiteren Fragen haben sich Bewohnerinnen und Bewohner der BRK-Seniorenwohnanlage in Beilngries im Rahmen eines Workshops gestellt. Die Veranstaltung wurde von den wissenschaftlichen Mitarbeitern der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI) und der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt Dr. Klemens Weigl, Franziska Hegner und Daniel Eisele organisiert. Die Wissenschaftler forschen unter Leitung von Professor Dr. Andreas Riener (THI) und Prof. Dr. Marco Steinhauser (KU) im Rahmen des Wissenstransferprojektes „Mensch in Bewegung“ zur „Akzeptanz automatisierten Fahrens“. Nach einer Begrüßung und allgemeinen Einführung konnten die Seniorinnen und Senioren in entspannter Atmosphäre Fragen stellen und an einer Online-Befragung teilnehmen.
Seniorinnen und Senioren sind zum wiederholten Mal Zielgruppe des Forscherteams. Bereits im vergangenen Jahr besuchte eine Gruppe Ruheständler die THI. Diese schlüpften im Fahrsimulator-Labor in die Rolle des Passagiers eines hochautomatisierten Fahrzeugs und probierten dabei selbst aus, wie sehr sie dieser Zukunftstechnik vertrauen.
Über „Mensch in Bewegung“
„Mensch in Bewegung“ ist ein gemeinsames Projekt der Technischen Hochschule Ingolstadt und der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Mit Partnern aus Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft bauen die Hochschulen ein regionales Netzwerk für den Wissensaustausch in den Themenfeldern innovative Mobilität, digitale Transformation, nachhaltige Entwicklung und bürgerschaftliches Engagement auf. Das Projekt wird im Rahmen der Förderinitiative „Innovative Hochschule“ vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem Land Bayern mit ca. 15 Millionen Euro über fünf Jahre gefördert.