Prof. Dr. Thomas Doyé der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI) hat im Oktober 2020 seine Rolle als Leiter des Teilvorhabens „Digitale Schlüsselkompetenzen“ im Transferprojekt „Mensch in Bewegung“ an Prof. Dr. Thomas Becker (THI) übergeben.
In dem Teilvorhaben, das im Projekt-Cluster Digitale Transformation angesiedelt ist, verantwortete Professor Doyé die Ermittlung der Bedarfe regionaler Unternehmen, öffentlicher Einrichtungen und Behörden für Mitarbeiterqualifizierungsprogramme im Hinblick auf die Digitalisierung von Geschäftsprozessen. Darauf aufbauend wurden zwei innovative Pilotangebote für maßgeschneiderte Qualifizierungsprogramme in der öffentlichen Verwaltung entwickelt, die nun in den Regelbetrieb überführt werden. Ziel war es, den Führungskräften und Prozessverantwortlichen in kurzer Zeit wesentliches Knowhow im Bereich Digitalisierung und Geschäftsprozessmanagement zu vermitteln und systematisch auf die Übernahme zukünftiger Digitalisierungsaufgaben im Bereich der öffentlichen Verwaltung vorzubereiten. Die entstandenen Pilot-Weiterbildungsangebote dienen als Beispiele für mögliche Ansätze, wie die Digitalisierung in der öffentlichen Verwaltung vorangetrieben werden kann. Zu den Pilot-Weiterbildungsangeboten gehörten auch ein regelmäßiger Austausch mit Feedbackgesprächen und Netzwerkveranstaltungen, um den Transfer nachhaltig zu gestalten.
Professor Becker ist an der THI seit 2019 an der Fakultät „Business School“ Inhaber der Professur Digital Automotive Management. Zukünftig wird er seine Erfahrung aus Industrie und Lehre zur Nutzung von Innovationen für das Leben, Lernen und Arbeiten in der digitalen Welt im Transferprojekt einbringen. Einen Schwerpunkt seiner Tätigkeit sieht er in der Gestaltung des Wandels zur neuen Arbeitswelt „New Work“. Das beinhaltet sowohl die erforderlichen Kompetenzprofile in der Aus- und Weiterbildung sowie die digitale Transformation am Arbeitsplatz.
Wir danken Professor Doyé für seinen Einsatz für das Projekt „Mensch in Bewegung“ und wünschen ihm für seinen Ruhestand und für die Zukunft alles Gute. Gleichzeitig freuen wir uns auf die Zusammenarbeit mit Professor Becker und auf gemeinsame Impulse für die Region.