Gemeinsam Nachhaltigkeit in der Region voranbringen und Veranstaltungen anbieten, die es allen Menschen ermöglichen, selbst aktiv zu werden – das sind die Ziele des neu entstehenden Netzwerks „Lernorte für Nachhaltigkeit“. Am vergangenen Dienstag traf sich das Netzwerk zum ersten Mal im Geo-Dome des Kapuzinergartens in Eichstätt. Zu den „Lernorten“ gehören Partner wie das Walderlebniszentrum Schernfeld, das Umweltzentrum des Naturpark Altmühltal, der Fachbereich Klimaschutz, Nachhaltigkeit und Grünplanung des Landkreises, der Lehr- und Forschungswald und das Green Office der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt oder auch der Eichstätter Obstwald.
Die Mitglieder des Netzwerks hatten über den Sommer hinweg bereits ein gemeinsames Veranstaltungsprogramm für interessierte Bürgerinnen und Bürger aufgesetzt, das praktische Tipps für die Garten- und Waldpflege ebenso umfasste wie Einblicke in aktuelle wissenschaftliche Projekte. Durch die Etablierung des Netzwerks soll die Zusammenarbeit in Zukunft nun noch weiter ausgebaut werden. „Wir wünschen uns, auf diesem Weg die Angebote noch stärker an Bürgerinnen und Bürger, aber auch an Schulen und junge Menschen herantragen zu können. Vielfach ist gar nicht immer bekannt, wie viele Lernorte es in unserer Region gibt, die faszinierende Einblicke in die Natur ebenso wie konkrete Tipps für eine nachhaltige Entwicklung bieten“, erläuterte Dr. Johanna Umbach, die das Netzwerk seitens der Universität koordiniert.
Weitere Mitglieder jederzeit willkommen
Das Netzwerk sei dabei offen für weitere Mitglieder, wie die Koordinatorin betont: „Das Netzwerk lebt davon, dass ganz unterschiedliche Bildungsorte miteinander ins Gespräch kommen, Ideen entwickeln und sich gegenseitig unterstützen.“ Auch neue Angebote sollen daher künftig durch die intensivere Zusammenarbeit entstehen, wobei die Sichtbarkeit der einzelnen Lernorte ebenso wie der Bildungsangebote durch eine gemeinsame Präsentation und Bewerbung zusätzlich gestärkt werden soll.
Auch im kommenden Jahr ist daher ein gemeinsames Jahresprogramm mit Veranstaltungen geplant. Zugleich möchten sich die beteiligten Partner dann auch stärker gemeinsam öffentlich vorstellen. Die Koordination des Netzwerk selbst ist an der KU angesiedelt und wird dort über das Projekt „Mensch in Bewegung“ organisiert. Hintergrund hierfür ist, dass sich die KU bereits seit vielen Jahren für Themen wie Nachhaltigkeit und Klimaschutz engagiert und hierbei auch die Zusammenarbeit mit vielfältigen Partnern aus der Region weiter ausbauen möchte.
Eine Übersicht mit Informationen zu allen Lernorten des Netzwerks finden Sie hier: Lernorte für Nachhaltigkeit
Foto von links nach rechts: Monika Klement, Umweltzentrum des Naturpark Altmühltal; Anne Fröhlich, Landratsamt Eichstätt für Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Grünplanung; Dagmar Kusche, FairEInt, Markus Bernholt, Walderlebniszentrum Schernfeld; Dr. Maximiliane Schumm, Biologie-Didaktik KU Eichstätt-Ingolstadt, Dr. Johanna Umbach, Lernorte für Nachhaltigkeit / Kapuzinergarten KU Eichstätt-Ingolstadt, Patrizia Hartmann, Nachhaltigkeitskoordinatorin / Green Office KU Eichstätt-Ingolstadt; Prof. Dr. Susanne Jochner-Oette, Inhaberin der Professur Physische Geographie / Landschaftsökologie und nachhaltige Ökosystementwicklung