Die Initiative „Mensch in Bewegung“ setzt ihre Mission erfolgreich fort, Brücken zwischen Lehre & Forschung, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft zu schlagen. Als wegweisendes Wissenstransferprojekt vereint sie die Expertise zweier Hochschulen mit unterschiedlichen Schwerpunkten – der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI) und der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU). Seit 2018 dient das Projekt als Raum für die Erprobung und Bewertung innovativer Formate des Wissenstransfers und der Wissenschaftskommunikation. Durch interdisziplinäre Dialoge, außergewöhnliche Events und innovative Ideen hat das Team „Mensch in Bewegung“ zahlreiche Transferformate erfolgreich durchgeführt, stets im Streben nach zukunftsfähiger Regionalentwicklung.
Nach mehr als einem Jahr intensiver Arbeit in der zweiten Förderphase des Transferprojekts werden nun erste konkrete Ergebnisse aus den Arbeitspaketen sichtbar und anwendbar. Dazu gehören unter anderem ein Qualifizierungsprogramm „Sustainability Coaches“ im Transferraum „Nachhaltigkeit“ sowie die Entwicklung einer Zukunfts-Navigations-Toolbox und des Zukunftsbarometers im Transferraum „Zukunft“.
Neue Teammitglieder an beiden Hochschulen bringen frische Perspektiven für die zweite Förderphase ein. Zur Reflexion und Stärkung der interdisziplinären Zusammenarbeit folgten Ende Februar daher Teammitglieder beider Hochschulen der Einladung zu einem gemeinsamen Austausch. In einem Workshop an der THI wurde die Worldcafe-Methode genutzt, um sich intensiv mit Definitionen, Funktionen und Methoden des Wissenstransfers auseinanderzusetzen. Unter der Leitung von Stefan Schweiger (ForTraNN, THI), Johannes Kellner (WFI, KU) und Gerhard Schönhofer (Bayerisches-Foresight Institut, THI) wurden in einem dreistündigen Austausch wertvolle Erkenntnisse gewonnen.
Die heterogenen Hintergründe der Teammitglieder – von Natur- und Technikwissenschaften über Sozial-, Kultur- und Geisteswissenschaften – spiegeln sich in unterschiedlichen Auffassungen des Transfer-Begriffs wider, die beim Worldcafe deutlich wurden. Ebenso spielten die verschiedenen Ausrichtungen der Hochschulen, ihrer Forschungsmethoden, Curricula und gesellschaftlichen Aufträge eine entscheidende Rolle.
Der Workshop eröffnete sowohl neuen als auch bereits in der ersten Förderphase aktiven Teammitgliedern neue Perspektiven, Impulse und ein tieferes Verständnis für die Arbeitsweisen der Projektpartner. Insbesondere im Bereich zielgruppenfokussierter Wissenschaftskommunikation soll nun eine Arbeitsgruppe gebildet werden, um relevante Tools zu identifizieren und zu sammeln, die über die Projektlaufzeit hinaus für „Mensch in Bewegung“ von Nutzen sein können.
Das Transferprojekt „Mensch in Bewegung“ setzt somit nicht nur auf innovative Ergebnisse, sondern auch auf eine dynamische Zusammenarbeit, die durch Diversität und interdisziplinärem Austausch geprägt ist. Wir sind gespannt auf die kommenden Entwicklungen und freuen uns, Sie über weitere Meilensteine auf dem Laufenden zu halten.