Wie kann modernes nachhaltiges Leben aussehen?
Vergangenen Samstag war auf der Landesgartenschau in Ingolstadt viel geboten. Das Cluster Nachhaltige Entwicklung hatte an beiden Pavillons der Hochschulen Aktionsstände zum Thema nachhaltiges modernes Leben aufgebaut.
Das MiB-Nachhaltigkeits-Team der THI wurde tatkräftig durch das THI-Förderprogramm THI Talent unterstützt. Die Studierenden organisierten eine Erlebnisstation zum Thema nachhaltige Ernährung als Erweiterung zum Nachhaltigkeitsparcours. Aus Stoffresten bastelten die Studierenden mit Kindern bunte Kissenhüllen, um zu betonen wie wichtig und kreativ Upcycling ist. Durch eine Umfrage kamen die THI-Talente mit Besucherinnen und Besuchern in den Dialog. Das Theater salz+pfeffer aus Nürnberg umrahmte die Erlebnisstationen am THI-Pavillon kreativ durch ein Theater auf dem Lastenfahrrad. Frei nach dem Märchen „Vom Fischer und seiner Frau“ wurde nachhaltiger und weniger nachhaltiger Konsum zum Thema gemacht und das Publikum zum Nachdenken angeregt. Auch auf dem Nachhaltigkeitsparcours konnte das Theaterstück viele Interessierte begeistern. Den ganzen Tag engagierten sich auch Studierende des THI-Nachhaltigkeitsvereins Our Future e.V. am Pavillon und am Nachhaltigkeitsparcours. Sie sprachen mit den Besucherinnen und Besuchern über die eigene nachhaltigere Alltagsgestaltung. So wird Transfer gelebt!
Der Auftritt der KU auf der Landesgartenschau war darauf ausgelegt, Forschung, Lehre und Engagement zu verbinden und die Besuchenden zum Mitmachen einzuladen. Ausgestellt wurden Poster zu Forschungsprojekten mit Nachhaltigkeitsbezug von KU-Wissenschaftler:innen. Die Themen reichen dabei von Verhaltensinterventionen zu nachhaltigem Konsum bis zu Flussgebietsmanagement und Gewässerforschung in den Donauauen. Die Poster ergänzten die kleinen Vitrinen, die einen Überblick zu den wissenschaftlichen Aktivitäten an der KU geben. Studierende der Initiative denk nachhaltig! an der Wirtschaftsfakultät der KU gestalteten ein anspruchsvolles Nachhaltigkeitsquiz, das selbst informierte Besucher herausforderte. Schließlich organisierte der KU eigene Kapuzinergarten in Eichstätt eine Werkstatt zum Bauen von Samenbomben für Kinder. So wurden auch die kleineren Gäste beim Kneten von Wasser, Erde und Blumensamen an die Themen Artenvielfalt, Pflanzenschutz und Gärtnern herangeführt. Eine Befragung zum Konsumverhalten bei Schülern und Jugendlichen rundete das KU-Programm an diesem Clustertag ab.
Ein Beitrag und Bilder von Stefan Raich (KU) sowie Anke Gäbisch, Lena Kackstätter & Petra Meilinger (THI).